Unsere Kirche

Maria Schnee

Innenraum der Kirche

Die Pfarrkirche von Tullnerbach liegt im Irenental und ist der Gottesmutter Maria geweiht mit dem Patrozinium 5. August - "Maria Schnee" (Erinnert an das "Schneewunder" in Rom vor der Erbauung der ersten Marienkirche Roms "St. Maria Maggiore").

Erbaut wurde sie von 1900 bis 1901 als Saalkirche. Nach Norden wird der Bau mit einer niedrigen, polygonalen Apsis abgeschlossen und im Süden wurde der Turm in den Bau eingestellt. Der Innenraum wird von einer Tonne überwölbt, wobei in der Apsis später ein niedrigeres Tonnengewölbe eingezogen wurde. Im entstandenen Zwischenraum sind immer noch Wandmalereien mit einer Darstellung der Dreifaltigkeit sichtbar. Im Süden ist eine hölzerne Emporenbrüstung eingezogen. Die Bänke und Fliesenboden stammen wie die sonstige Ausstattung großteils aus der Bauzeit. Beidseitig des Chors sind Zugänge zur Sakristei bzw. zu einem Abstellraum, der über eine Wendeltreppe in ein Obergeschoss führt.

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Baugeschichte

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6. Juli 1900: Grundsteinlegung für den Kirchenbau: anlässlich des 70. Geburtstags Kaiser Franz Josephs, so die offizielle Begründung; Bestrebungen zum Bau einer Kirche bereits seit etwa 1860.

16. Juni 1901: Benediktion der Kirche, damals noch „St. Antonius- Kirche“ (vermutlich zu Ehren des Stifters Anton Glaser). Die Kirche wurde in kürzester Zeit mit Steinen aus den Tullnerbacher Steinbrüchen gebaut (die ersten Arbeiten begannen im April 1900, denn der Bauplatz wurde Anfang April geweiht und das Turmkreuz wurde am 4.November 1900 eingeweiht!), aus den Protokollen des Kirchenbauvereins geht hervor, dass die Kirche 1901 sowohl fertig gebaut, als auch fertig eingerichtet war.

20. November 1910: Konsekration der Kirche als "Maria Schnee" (Patrozinium 5. August) durch Seine Exzellenz Weihbischof Dr. Godfried Marschall aus Anlass des 80. Geburtstages Kaiser Franz Josephs.

Das derzeitige Pfarrgebiet entstand aus Gebieten der Pfarre Purkersdorf und Pressbaum, nachdem die Kirche im Irenental am 1. August 1942 zur Pfarre erhoben wurde.

Ab 1971 bis 1975 (anlässlich der 75-Jahr-Feier): Grundsätzliche Umgestaltung des Kircheninneren: Entfernung des Kommuniongitters (wird in die Gittertore beim Eingang umgearbeitet).

2009-2010 Generalsanierung der Orgel